Verlag: CBT
Ab 14 Jahren
Gebundenes Buch mit Schutzumschlag
464 Seiten
ISBN: 978-3-570-16319
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Klapptext:
(Quelle: CBT)
Rezension:
Inhalt
Alyssa kann Blumen und Insekten flüstern hören – eine Gabe, die ihre Mutter den Verstand raubte. Denn sie sind Nachfahrinnen von Alic Liddel – die wir als Alice im Wunderland kennen. Der Zustand von Alyssas Mutter verschlechtert sich und auch sie kann nicht länger das Erbe leugnen. Sie muss den Fluch brechen, der Alice damals über ihre Familie gebracht hat. Und so macht sich Alyssa auf den Weg ins Wunderland – und zieht ihre heimliche Liebe Jeb mit in ein Abenteuer, dessen Tragweite beide erst nach und nach zu verstehen lernen. Und welche Rolle spielt Morpheus in der Geschichte? Kann sie ihm trauen oder verfolgt er ganz eigene Ziele?
Als ich das Buch in meinene Händen gehalten habe, wollte ich unbedingt sofort in Alyssas Welt eintauchen. Ich konnte es kaum erwarten und war sehr gespannt, was mich alles so erwartet.
Das Wunderland ist meiner Meinung nach nicht unbedingt düsterer, als das, welches uns bereits begegnet ist. Einige der Bewohner sind ein wenig anders, grotesker – aber alles in allem jetzt nichts Neues. Das hat mich ein wenig enttäuscht, da ich mir wirklich etwas Dunkleres vorgestellt habe. Vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen – ich weiss es nicht.
Generell ist die Geschichte aber nicht schlecht! Sie hat durchaus ihren Reiz und veranlasst den Leser, Alyssas Geschichte bis zum Ende zu verfolgen. Nur schade, dass das Wunderland erst nach knapp 100 – 150 Seiten erst richtige anfängt eine Rolle zu spielen – mir war der Einstieg ein wenig zu lang, auch wenn ich ein wenig verstehen kann, weshalb die Autorin sich dafür entschieden hat.
Was mich persönlich ein wenig gestört hat, ist die Liebesgeschichte zwischen Alyssa und Jeb. Sie war mir zu fest im Vordergrund, hat die Geschichte ums Wunderland zu sehr in den Hintergrund gedrängt. Die wenigen Szenen, in denen Jeb nicht vorkam, haben mir bedeutend besser gefallen. Denn hier kam das etwas Düstere zum Vorschein. Ich bin mir sicher, ein wenig mehr Liebe und das Buch hätte die düstere Note erhalten, die ich erwartet hatte.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen – flüssig, gut lesbar und hat trotz der paar Kritikpunkte Lust auf mehr gemacht.
Charaktere
Alyssa hat mir ganz gut gefallen – bereit für ihre Familie alles zu tun und für ihre grosse Liebe zu kämpfen, ist sie doch auch verletzlich. Sie hat auch ihre Zweifel, lässt sich vielleicht ein wenig zu sehr einlullen. Ein wenig naiv und doch stark. Ein interessanter Charakter.
Jeb ist mir zwar sympatisch, aber ging mir ab und an ein wenig auf die Nerven, wenn er wieder mit Morpheus aneinander geraten ist. Ansonsten ist er der Autorin auch gut gelungen.
Morpheus… Ja was soll ich zu ihm sagen? Suspekt, komisch und nicht immer ganz aufrichtig. Er verwirrt auf seine ganz eigene Art und doch ist er charmant und man schliesst ihn in sein Herz. Er ist für mich der gelungenste Charaketer im Buch 🙂 Wirklich interessant und mysteriös.
Cover
Ich finde es toll, dass der Verlag das englische Cover übernommen hat! Es ist ein echter Hingucker – die Farbe ist toll, die kleinen Details. Einfach rundherum gelungen!
Fazit
Alles in allem eine gelungene Adaption von ‚Alice im Wunderland‘ mit ein paar Schwächen. Von mir bekommt das Buch 3 1/2 Sterne – ich erhoffe mir in Band zwei eine Steigerung, denn Potential hat die Geschichte auf jeden Fall! *** 1/2
Huhu 🙂
Schöne Rezi, macht richtig neugierig.
Vielleicht magst du ja mal bei mir vorbeischauen 😉
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Lg Susi